Politisch, Kulturell, Sozial
Januar 2004 Nr. 53
Hilfe für die Opfer
des Erdbebens in der Stadt Bam
Lieber Bremerinnen, liebe Bremer,
die Stadt Bam im Iran wurde durch ein schweres Erdbeben völlig zerstört.
Es ist dort nicht nur die 2000 Jahre alte Altstadt und die gesamte Stadt zerstört, sondern auch in der Umgebung der Stadt sind zahlreiche Häuser und Bauernhäuser vernichtet worden. Allein in der Stadt Bam haben mehr als 38.000 Menschen ihr Leben verloren. Man schätzt die Zahl der Toten in der Stadt Bam und Umgebung auf mehr als 48.000 Menschen.
Die Bevölkerung des Landes Iran ist immer noch beschäftigt, mit leeren Händen in den Trümmern zu graben, in der Hoffnung, Überlebende heraus zu holen. Es existieren mehr als 10.000 Kinder, die ihre Eltern bzw. die gesamte Familie verloren haben. Alleinstehende Mütter, die ihre Männer und Kinder verloren haben, sowie auch zahlreiche andere Betroffene sprechen seit dem Erdbeben in den letzten 3 Wochen kein einziges Wort, so daß sie dringend psych. behandelt werden müssen.
Das islamische Regime nutzt die Notsituation der betroffenen Bevölkerung, um seine politischen Ziele zu praktizieren. Die Betroffenen sind nun auf Hilfe der Bevölkerung und internationaler humanitärer Institutionen angewiesen. Aus diesem Grunde haben die in Bremen lebenden Exil-Iraner sich veranlaßt gesehen, sich der Unterstützung der internationalen humanitären Institutionen anzuschließen. Daher bitten wir um Ihre Spenden und Unterstützung für die Erdbeben-Opfer.
Die Aktion "Initiative für die Hilfe der Opfer des Erdbebens in der Stadt Bam" wird von der Landesbeauftragten für Ausländer-Angelogenheiten, Frau Dr. Dagmar Lill, und einem Bremer Rechtsanwalt beaufsichtigt. Ihre Unterstützung wird über das Rote Kreuz an Ort und Stelle gebracht und dort an die betroffene Bevölkerung und entsprechende Projekte weitergeleitet.
Initiative für die Hilfe
der Opfer des Erdbebens in der Stadt Bam
Konto-Nr. für Spenden: Kto. Nr. 11 56 10 65 - Sparkasse Bremen - BLZ 290 501 01